Neue Liebe
Nachwuchs-Liederabend
Das Nachwuchsduo David Ferreira und Alexandra Kasatkina spürt in Liedern von Lili Boulanger, Henri Duparc, Gabriel Fauré, Maria Herz, André Previn, Ernst Heinrich Seyffardt, Franz Schubert, Richard Strauss, Oskar Ulmer und Hugo Wolf dem nach, wie einst Fremde vertraut, einst Liebende sich wieder fremd werden.
David Ferreira (Tenor, Programmgestaltung)
Alexandra Kasatkina (Klavier, Programmgestaltung)
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Hugo Wolf: «Auf einer Wanderung», aus Mörike Lieder (nach Eduard Mörike)
André Previn: «Revelation» (nach William Carlos Williams)
Richard Strauss: «Cäcilie», op.27/2 (nach Heinrich Hart)
Oskar Ulmer: «Die erste Liebe», op.25/1 (nach Emanuel Freiherr von Bodman)
Gabriel Fauré: «Chant d'automne», op. 5/1 (nach Charles Baudelaire)
Franz Schubert: «Der Atlas», aus Schwanengesang, D 957/8 (nach Heinrich Heine)
Lili Boulanger: «Au pied de mon lit», «Si tout ceci n'est qu'un pauvre rêve», «Nous nous aimerons tant», aus Clairières dans le ciel, Nr. 5-7 (nach Francis Jammes)
Maria Herz: «Kreuz der Strasse» (nach Stefan George)
Franz Schubert: «Der Doppelgänger», aus Schwanengesang, D 957/13 (nach Heinrich Heine)
Hugo Wolf: «Neue Liebe», aus Mörike Lieder (nach Eduard Mörike)
Lili Boulanger: «Vous m'avez regardé avec tout votre âme», aus Clairières dans le ciel, Nr. 8 (nach Francis Jammes)
Ernst Heinrich Seyffardt: «Neue Liebe» (nach Emanuel Geibel)
Hugo Wolf: «Peregrina I», aus Mörike Lieder (nach Eduard Mörike)
Henri Duparc: «Phidylé» (nach Charles Leconte de Lisle)
Oskar Ulmer: «Das Lied vom Überfluss» (nach Fritz Mauthner)
Wandlungen der Liebe
David Ferreira und Alexandra Kasatkina, Juli 2025
Wandel und Erneuerung – Liebe ist ein Gefühl, das nicht unverändert bleibt.
Sie durchläuft Erneuerungen, verändert sich mit uns – mit dem Alter, den Erfahrungen und neuen Begegnungen.
Liebe kann inspirieren und beflügeln, aber sie kann auch Stille, Enttäuschung und unerwartete Offenbarungen in uns auslösen. Trotzdem suchen wir immer wieder nach Liebe – und finden sie stets neu, besser.
Wir spüren, wie sie lebt in der Musik, der Stimme, dem Blick, der Pause zwischen den Noten, wie sie sich ewig erneuert.
Im Mittelpunkt dieses Programms steht er: Ein junger Mann, der sich in einer neuen, lauten Stadt voller Erwartungen wiederfindet.
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Wir spüren, wie sie lebt in der Musik, der Stimme, dem Blick, der Pause zwischen den Noten, wie sie sich ewig erneuert.
Im Mittelpunkt dieses Programms steht er: Ein junger Mann, der sich in einer neuen, lauten Stadt voller Erwartungen wiederfindet.
Ein Blick, eine Begegnung – oder vielleicht nur ein Traum – löst eine Kette von Erlebnissen aus, in denen Realität und Fantasie verschmelzen.
Zuerst die Begeisterung und der Wahnsinn der ersten Verliebtheit, dann Enttäuschung und Verzweiflung, ein langer Weg durch Zweifel, Einsamkeit und den Versuch zu verstehen: Was war Wahrheit und was nur Schein?
Und wenn alles zu verstummen scheint – bemerkt er einen Blick. Zum ersten Mal klingt die Liebe nicht von sich selbst, sondern vom Anderen.
In unserem Programm gibt es keine klare Handlung – nur eine Geschichte, die wir im Zusammenspiel von Worten und Musik erkannt haben. Mögen sich alle auf ihre Weise darin wiederfinden.