Mitwirkende
Anna El-Khashem
Anna El-Khashem gehört zu den vielversprechendsten Sängerinnen ihrer Generation. Geboren in Sankt Petersburg, hat die russisch-libanesische Sopranistin den 1. Preis beim Internationalen Gesangswettbewerb NEUE STIMMEN der Bertelsmann Stiftung, Gütersloh, im Oktober 2019 gewonnen.
Anna El-Khashem studierte am Staatlichen Konservatorium St. Petersburg. Bei den Bregenzer Festspielen gab sie im Juli 2016 als Sopransolistin in C. M. von Webers „Jubelmesse“ und als Bastienne in BASTIEN UND BASTIENNE ihr internationales Debüt. Von der Spielzeit 2016/2017 bis 2018/2019 war sie Mitglied des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper und nahm an vielen Neuproduktionen und Wiederaufnahmen teil.
Als Susanna in LE NOZZE DI FIGARO trat sie erstmals im August 2019 beim New Generation Festival in Florenz auf. Von der Spielzeit 2019/2020 bis 2021/2022 war sie Ensemblemitglied am Hessischen Staatstheater Wiesbaden, wo sie im September 2019 ihr Haus- und Rollendebüt als Pamina in DIE ZAUBERFLÖTE gab. Auf der Bühne des Staatstheaters war sie noch u.a. als Gretel in HÄNSEL UND GRETEL, Susanna, Woglinde in DAS RHEINGOLD und GÖTTERDÄMMERUNG und Sophie in der Neuproduktion von WERTHER zu erleben.
Anna El-Khashem sang u.a. unter Kirill Petrenko, Gustavo Dudamel, Ivor Bolton, Costantinos Carydis, Giacomo Sagripanti, Bertrand de Billy, Simone Young, Philippe Jordan, Riccardo Minasi und Teodor Currentzis.
Im Juni 2021 gab sie bereits ihr Haus- und Rollendebüt an der Opéra de Paris (Opéra Garnier) als Servilia in W. A. Mozarts LA CLEMENZA DI TITO, wo sie im Januar 2022 die Partie der Susanna in der Neuproduktion von LE NOZZE DI FIGARO unter der Leitung von G. Dudamel gesungen hat. Kurz darauf, im Februar 2022, debütierte sie in der Partie der Zerlina in DON GIOVANNI auf der Bühne von Opéra Bastille.
Im Juli 2022 folgte ihr Debüt beim Verbier Festival, wo sie als Zerlina und in einem Solo-Liederabend mit S. Skigin (Klavier) zu erleben war. Ihr erfolgreiches Konzertdebüt am Opernhaus Zürich gab El-Khashem unter Riccardo Minasi im April 2022 und wurde in der Spielzeit 2022/23 für die Partie der Flavia Gemmira in einer Neuinszenierung (C. Bieto) von Cavallis ELIOGABALO engagiert.
Im März 2023 sang sie zum ersten Mal auf der Bühne von Opéra de Monte-Carlo als Susanna unter der musikalischen Leitung von P. Jordan im Rahmen eines Gastspiels der Wiener Staatsoper in Monaco. Im Frühling 2023 sang Anna El-Khashem zum ersten Mal in der Tonhalle Zürich, Philharmonie de Paris und bei Festival de Pâques d‘Aix-en-Provence.
In der Spielzeit 2023/24 gab die Sopranistin ihr Rollendebüt als Clarine/Thalie in der Neuproduktion von J.-P. Rameaus PLATÉE am Opernhaus Zürich, ein Hausdebüt an der Niederländischen Oper in Amsterdam als Marzelline in einer Neuinszenierung von L. van Beethovens FIDELIO, kehrte nach Verbier als Susanna zurück und debütierte bei den Salzburger Festspielen als Zerlina unter der musikalischen Leitung von T. Currentzis.
In der letzten Saison 2024/25 war Anna El-Khashem als Romilda (Rollendebüt) in G. F. Händels SERSE am Opernhaus Zürich, als Ilia (Rollendebüt) in W. A. Mozarts IDOMENEO an der Niederländischen Oper in Amsterdam und zum ersten Mal an der Semperoper Dresden als Susanna zu erleben.
In der kommenden Spielzeit 2025/26 wird die Sopranistin u. a. ihr Hausdebüt am Teatro del Maggio Musicale Fiorentino (Sopran-Solo, R. Castellucci’s Inszenierung von J. S. Bachs MATTHÄUS-PASSION) unter der musikalischen Leitung von K. Nagano geben, Haus- und Rollendebüts als Silvia in W. A. Mozarts ASCANIO IN ALBA unter der musikalischen Leitung von C. Rousset (Théâtre des Champs-Elysées, Theater an der Wien, Opéra de Lausanne) feiern und an das Opernhaus Zürich als Marzelline zurückkehren. Außerdem wird Anna El-Khashem an mehreren Oratoriumkonzerten und Liederabenden teilnehmen.
Zusätzlich zu ihrem 1. Preis bei NEUE STIMMEN hat Anna El-Khashem den 1. Preis sowie Sonderpreis für die beste Interpretation eines Vokalwerkes von W. A. Mozart beim Internationalen Mozartwettbewerb (Salzburg 2018) und den 1. Preis des Zara Dolukhanova Gesangswettbewerbs „Amber Nightingale“ in Kaliningrad (2016) gewonnen. Sie wurde mit dem Trude Eipperle-Rieger-Preis für Gesangstalente (2018) und als „Nachwuchssängerin des Jahres“ in der Kritikerumfrage der Zeitschrift Opernwelt (2018) ausgezeichnet.
Keval Shah
Keval Shah steht an der Spitze einer neuen Generation von kollaborativen Pianisten und wird für die intellektuelle und künstlerische Originalität seiner kreativen Vision geschätzt.
Als renommierter Liedpianist trat er bei bedeutenden europäischen Festivals und in namhaften Konzertsälen auf, darunter die Wigmore Hall, das Mozarteum Salzburg, das Musiikkitalo Helsinki, der Heidelberger Frühling, die Hugo-Wolf-Akademie, das Oxford International Song Festival, das Leeds Song Festival sowie das Aldeburgh Festival. Zu seinen regelmäßigen Liedpartnerinnen und -partnern zählen Karita Mattila, Roderick Williams, Anna El-Khashem, Erika Baikoff, Fleur Barron, Jess Dandy, Theodore Platt und Aphrodite Patoulidou.
Im vergangenen Jahr gab Keval Liedrezitale in Österreich, Dänemark, Italien, Deutschland, Finnland und dem Vereinigten Königreich und veröffentlichte eine Reihe von Aufnahmen mit Theodore Platt in der Reihe Rising Stars von Deutsche Grammophon. Im August 2025 gibt er sein Solodebüt beim renommierten Flow Festival – einem der grössten urbanen Kunstfestivals Europas. Neben Pop- und Indie-Stars wie Charli XCX und Burna Boy präsentiert Keval ein Soloprogramm mit dem vollständigen Klavierwerk der indisch-amerikanischen Komponistin Reena Esmail, mit der ihn eine enge künstlerische Zusammenarbeit verbindet.
Keval Shahs künstlerisches Schaffen ist stark von seinem kulturellen und philosophischen Hintergrund geprägt. In den indischen wie auch westlich-klassischen Traditionen tief verwurzelt, verfolgt er das Ziel, kulturelle Grenzen durch seine Programmgestaltung und Interpretationen zu überwinden. Als engagierter Verfechter zeitgenössischer Musik und ihrer Fähigkeit, neue Geschichten zu erzählen und frische Perspektiven zu eröffnen, arbeitet er regelmässig mit führenden Komponistinnen und Komponisten zusammen – darunter Reena Esmail, Cheryl Frances-Hoad und die verstorbene Kaija Saariaho – um Konzertprojekte zu entwickeln, die ein breites und diverses Publikum ansprechen. Zu seinen jüngsten Projekten zählt die Uraufführung des Sanskrit-Liederzyklus Eternity in an hour, der von der Times als «tiefgründig» gewürdigt wurde – in seiner Verbindung östlicher und westlicher Denk- und Musikkulturen.
Seit 2020 ist Keval Shah Dozent für Lied an der Sibelius-Akademie in Helsinki und war damit der jüngste Professor in der Geschichte dieser Institution. Darüber hinaus ist er regelmässiger Gastprofessor an der Royal Academy of Music in London sowie an der Norwegischen Musikhochschule. Unterrichtstätigkeiten führten ihn zudem an die Juilliard School, das Royal College of Music, die Königlich Dänische Musikakademie und die Hochschule für Musik Freiburg.
Keval ist Preisträger zahlreicher internationaler Liedwettbewerbe, darunter der 1. Preis beim 13. Internationalen Wettbewerb für Liedkunst Stuttgart, der 2. Preis beim Copenhagen Lied Duo Competition (beide mit Theodore Platt) sowie der Gewinn des Oxford Lieder Young Artist Competition mit Michael Mofidian. Die British Library zeichnete ihn mit einem Edison Fellowship aus, und 2023 wurde er zum Associate der Royal Academy of Music (ARAM) ernannt – in Anerkennung seiner herausragenden Verdienste um den Musikberuf.
Neben seiner Tätigkeit als Pianist ist Keval Kurator bei Helsinki Seriös, der internationalen Kammermusikreihe Finnlands, regelmässiger Radiomoderator bei der BBC und Mitglied des Vorstands von Helsinki Pride.
Marysol Schalit
Die berner Sopranistin Marysol Schalit absolvierte ihr Gesangsstudium an der Hochschule der Künste Bern/Biel bei Marianne Kohler und schloss ihr Konzert-, Solisten- und Operndiplom mit Auszeichnungenab.
Sie besuchte Meisterkurse bei Krisztina Làki, Cornelia Kallisch, Jadwiga Rappé, Yvonne Naef, Margreet Honig, Gerard Wyss, Noemi Nadelmann und Heidi Brunner.
Sie wurde mit zahlreichen Auszeichnungen und Preisen bedacht: u.a. Friedl Wald Stiftung, Kiefer Halblitzel Stiftung, Migros-Kulturprozent Studienpreise, mit zusätzliche Anerkennung als Migros-Kulturprozent Solistin, 2. Preis am internationalen József Simándy und Anneliese Rothenberger Wettbewerb, sowie am internationalen Gesangswettbewerb Oper Schloss Hallwyl.
Noch während ihrer Ausbildung gastierte sie mit verschiedenen Rollen am Stadttheater Biel- Solothurnund gehörte seit der Spielzeit 2010/11- 2022 zum Ensemble am Theater Bremen. Hier feierte sie seitdem grosse Erfolge u.a. als Pamina (Zauberflöte), Susanna (Nozze di Figaro), Ilia (Idomeneo), Gilda (Rigoletto), Adina (Elisir d’amore), Musetta (Bohème), Jenny Hill (Mahagonny), Anne Trulove (Rake’s Progress) und Nannetta (Falstaff) und in den Titelpartien Simplicius Simplicissimus (Hartmann) , Lulu (Berg ), Alcina(Händel) und Das schlaue Füchslein (Janáček).
Weiter wurde sie 2017 mit dem Bremer Publikumspreis «Silberner Roland» und 2022 mit dem "Kurt-Hübner-Preis" für ihre herausragenden künstlerischen Leistungen ausgezeichnet.
Gastengagements führten sie als Musica/Speranza/ Ninfa (Orfeo) ans Teatro Arriaga in Bilbao, als Gretelan die Opéra national de Lorraine in Nancy und als Pamina und Angelica (Orlando) ans Theater Osnabrück.
In der Schweiz gastierte sie als Adele in der Fledermaus Produktion von „argovia philharmonic“ in der Regie von Robert Hunger-Bühler und der musikalischen Leitung von Tobais Engeli.
Ab der Saison 2022/23 wird Marysol Schalit als freischaffende Sängerin unterwegs sein und als Gast in King Arthur (Purcell/Schorsch Kamerun) ans Theater Bremen und als Vitellia (La clemenza di Tito, Mozart) ans Theater Osnabrück zurückkehren.
2023/24 wird sie ihr Debüt an der Oper Bonn als Gilda in Rigoletto haben und am Stadttheater Biel/Solothurn Anne Trulove in The Rake`s Progress von Stravinsky singen.
2024/25 debütiert sie die Titelpartie in Iphigénie en Aulide von Gluck bei Brig Barock, singt Konzerte in der CH, AT und DE und gibt im März 25 ihr Debüt am Volkstheater Wien in der Produktion Villa Orlofskyvon Paul-Georg Dittrich.
Regelmässig führen Marysol Schalit Konzerte in die Schweiz, nach ganz Europa und 2019 gab sie auch ihr Debüt in China.
Einige Highlights sind eine Konzerttournee mit dem Budapest Festival Orchestra unter Ivan Fischer durch die grössten Konzertsäle der Schweiz, Beethovens Singspiel "Egmont" an der Opéra de Lausanne, mit dem Orchestre de Lausanne unter Bertrand de Billy und dem Schauspieler Tobias Moretti undMahlers 4. Symphonie im Musikverein Wien mit dem Tonkünstler Orchester unter Lorenzo Viotti. Darüber hinaus sang sie das Brahms Requiem an der Opéra National de Lorraine Nancy unter Domingo Hindoyan, Adele in der "Fledermaus-Tournee" mit der Philharmonie Baden-Baden und ein Neujahrskonzert in Macau mit dem Macao Orchestra unter Thomas Rösner sowie Mozarts c-Moll-Messe mit dem Bern Symphonieorchester unter Laurent Gendre.
Mit dem Elbipolis Baroque Orchestra sang sie die Rolle der Lavinia in Bononcinis Camilla, mit einem Live- Mitschnitt durch WDR bei den Tagen alter Musik in Herne, im Casino Bern sang sie Mendelssohns Elias mit der Camerata Schweiz unter der Leitung von Lena-Lisa Wüstendörfer.
Marysol Schalit hat eine große Leidenschaft für Liederabende, die sie regelmässig in der Schweiz, wie auch in Deutschland gibt.
Tatiana Korsunskaya
Tatiana Korsunskaya, Pianistin und Dozentin für Solo und Ensemble Korrepetition Gesang, sammelte in den vergangenen 20 Jahren Unterrichtserfahrungen als Dozentin für Kammermusik, Liedgestaltung und Korrepetition an der Hochschule für Musik Luzern und an der Hochschule der Künste Bern, seit 2020 hat sie eine Professur an der Hochschule für Musik Basel inne.
Sie studierte am Tschaikowski-Konservatorium in ihrer Heimatstadt Moskau, an der Hochschule für Musik Basel, an der Schola Cantorum Basiliensis (Cembalo, Hammerflügel, Generalbass) und besuchte Meisterkurse bei Paul Badura-Scoda, Hans Leygraf, Lazar Berman, Humero Francesch und für Liedgestaltung bei Dietrich Fischer-Dieskau. Sie gewann jeweils den 1. Preis bei den Wettbewerben in Thessaloniki (Kammermusikwettbewerb) und Graz ("Franz Schubert und die Musik der Moderne").
Ihre erste CD wurde für den Preis der deutschen Schallplattenkritik nominiert, 2015 wurde Tatiana Korsunskaya mit dem renommierten ECHO KLASSIK ausgezeichnet. Auf CD legte sie Werke von Sergej Rachmaninoff, Luise Adolpha Le Beau, die Ersteinspielung der Klaviertrios von Eduard Napravnik mit Bartek Niziol (Violine) und Denis Severin (Violoncello) und in Zusammenarbeit mit der Schweizer Sopranistin Regula Mühlemann entstandene „Lieder der Heimat“ vor; darüber hinaus entstanden diverse Aufnahmen für SRF Schweizer Radio und Fernsehen, Radio Suisse Romande, Deutschlandfunk und den ORF Österreich.
Als Dozentin für Kammermusik, Liedgestaltung und Gesangskorrepetition unterrichtet sie regelmässig bei Meisterkursen und wirkt als Jurorin bei Wettbewerben und Castings mit. Sie nahm an vielen wichtigen Festivals in Europa und Amerika teil und war unter anderem in der Liederhalle Stuttgart, Tonhalle Zürich, Elbphilharmonie Hamburg, Wigmore Hall London, dem Angelika Kaufmann Saal Schwarzenberg, Konzerthaus Wien und der Carnegie Hall New York zu hören. Neben ihrer pädagogischen Tätigkeit übt sie eine rege Konzerttätigkeit insbesondere als Kammermusikerin und Liedbegleiterin aus und arbeitet bei Meisterkursen und Konzerten mit vielen namhaften Musiker:innen zusammen.
Ab der Saison 2022/23 wird Marysol Schalit als freischaffende Sängerin unterwegs sein und als Gast in King Arthur (Purcell/Schorsch Kamerun) ans Theater Bremen und als Vitellia (La clemenza di Tito, Mozart) ans Theater Osnabrück zurückkehren.
2023/24 wird sie ihr Debüt an der Oper Bonn als Gilda in Rigoletto haben und am Stadttheater Biel/Solothurn Anne Trulove in The Rake`s Progress von Stravinsky singen.
2024/25 debütiert sie die Titelpartie in Iphigénie en Aulide von Gluck bei Brig Barock, singt Konzerte in der CH, AT und DE und gibt im März 25 ihr Debüt am Volkstheater Wien in der Produktion Villa Orlofskyvon Paul-Georg Dittrich.
Regelmässig führen Marysol Schalit Konzerte in die Schweiz, nach ganz Europa und 2019 gab sie auch ihr Debüt in China.
Einige Highlights sind eine Konzerttournee mit dem Budapest Festival Orchestra unter Ivan Fischer durch die grössten Konzertsäle der Schweiz, Beethovens Singspiel "Egmont" an der Opéra de Lausanne, mit dem Orchestre de Lausanne unter Bertrand de Billy und dem Schauspieler Tobias Moretti undMahlers 4. Symphonie im Musikverein Wien mit dem Tonkünstler Orchester unter Lorenzo Viotti. Darüber hinaus sang sie das Brahms Requiem an der Opéra National de Lorraine Nancy unter Domingo Hindoyan, Adele in der "Fledermaus-Tournee" mit der Philharmonie Baden-Baden und ein Neujahrskonzert in Macau mit dem Macao Orchestra unter Thomas Rösner sowie Mozarts c-Moll-Messe mit dem Bern Symphonieorchester unter Laurent Gendre.
Mit dem Elbipolis Baroque Orchestra sang sie die Rolle der Lavinia in Bononcinis Camilla, mit einem Live- Mitschnitt durch WDR bei den Tagen alter Musik in Herne, im Casino Bern sang sie Mendelssohns Elias mit der Camerata Schweiz unter der Leitung von Lena-Lisa Wüstendörfer.
Marysol Schalit hat eine große Leidenschaft für Liederabende, die sie regelmässig in der Schweiz, wie auch in Deutschland gibt.
David Ferreira
Der Genfer Tenor David Ferreira studiert Gesang an der Zürcher Hochschule der Künste bei Werner Güra. Seine Stimme wird für ihren warmen Klang und ihre emotionale Tiefe gelobt, die er in einem vielfältigen Opern- und Kunstliedrepertoire einbringt.
David Ferreira und Alexandra Kasatkina lernten sich während ihres Studiums an der Musikakademie Basel kennen, besuchten Meisterkurse (u.a. Internationaler Meisterkurs 2023, Young Artist Programm 2024 Zeist, Studenten-Liedduo-Wettbewerb Groningen) und musizieren seit 2021 als Duo Herz entzwei zusammen.
Alexandra Kasatkina
Alexandra Kasatkina studierte Klavier an der Musikakademie Basel bei Claudio Martinez-Mehner und Tobias Schabenberger und schloss 2023 mit dem Master of Performance ab. Zurzeit setzt sie ihr Studium in Liedgestaltung bei Jan Schultsz fort.
David Ferreira und Alexandra Kasatkina lernten sich während ihres Studiums an der Musikakademie Basel kennen, besuchten Meisterkurse (u.a. Internationaler Meisterkurs 2023, Young Artist Programm 2024 Zeist, Studenten-Liedduo-Wettbewerb Groningen) und musizieren seit 2021 als Duo Herz entzwei zusammen.
Katalin Müller-Siemens
Katalin Müller-Siemens ist eine schweizerisch-ungarische Künstlerin und Kulturmanagerin. Sie hat umfangreiche Erfahrungen als Sängerin, Gesangspädagogin und Regisseurin gesammelt. Müller-Siemens studierte Gesang an der Musikhochschule Basel und an der Hochschule Musik und Theater Zürich, schloss ein Weiterbildungsstudium in Kulturmanagement an der Moholy-Nagy Universität für Kunst und Design in Budapest ab und belegte diverse Kulturvermittlungsseminare am Institut für Kulturkonzepte in Wien. Sie war als Projektleiterin und Assistentin in verschiedenen kulturellen Institutionen tätig (Orlai Theater Budapest, Ensemble Wiener Collage) und unterrichtet seit vielen Jahren Gesang (u.a. am Konservatorium Winterthur). Zusätzlich engagiert sie sich in der Musikvermittlung und der Entwicklung von Musik- und Theaterprojekten (u.a. “Es war keinmal”- Duende Kindertheater Budapest, die Musicalproduktionen “Oliver“ und “Annie” in Arbon, 3. Familienkonzert für Argovia Philharmonic). Sie lebt derzeit in Wien und arbeitet neben ihrer Tätigkeit als freischaffende Gesangspädagogin als Assistentin der Studiengangsleitung im Studiengang Musikalisches Unterhaltungstheater der “Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien”.
Ilse Berner
Die Sopranistin Ilse Berner ist freischaffende Musikerin und im Bereich Kirchenmusik/ Oper/Oratorium tätig. Sie leitet verschiedene Chöre und Ensembles, erteilt Gesangsunterricht und leitet gemeinsam mit ihrem Mann das Klassikfestival fermate an der Südlichen Weinstrasse. Neben dem klassischen Gesang gehört ihr Herz dem Wiener Lied und den Pfälzer Liedern.
Malte Scholz
Malte Scholz, 1976 in Hamburg geboren, ist Schauspieler und Theatermacher. Er studierte Theater-, Film- und Medienwissenschaften in Frankfurt, sowie Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen. Assistenzen und produktionsleiterische Tätigkeiten führten ihn u.a. an den Mousonturm in Frankfurt und an die Sophiensäle in Berlin. Als Schauspieler, Autor und Dramaturg war und ist er an zahlreichen Theaterprojekten, Lectures und Workshops beteiligt. Dabei arbeitete er unter anderem mit Moritz Rinke, Simon Werle, Tim Etchells/Forced Entertainment, Jerome Bel, Xavier Le Roy, Rabih Mroue, Laurent Chétouane und Heiner Goebbels zusammen. Malte Scholz ist Mitbegründer des Performancekollektivs Monster Truck. Seit 2007 arbeitet er als freier Schauspieler vor allem mit Luise Voigt, Marialena Marouda, Kiriakos Hadjiioannou und regelmäßig mit Boris Nikitin.
Fabian Markun
Fabian Markun absolvierte ein Lizenziatsstudium an der Philosophischen Fakultät der Universität Zürich und später ein Masterstudium an der Universität St. Gallen. Sein ganzes Leben bewegte er sich zwischen verschiedenen Ländern, Kulturen und Sprachen. Nebst anderen unternehmerischen Tätigkeiten produziert er auf dem Familienbetrieb in der Toskana mit Leidenschaft Olivenöl. Zudem bietet er den Besuchern dort die Möglichkeit, die Schönheit der Toskana im Rahmen verschiedener Projekte und Workshops zu erleben.
Aus Leidenschaft betreibt er seit Jahren verschiedene Gastronomieprojekte, bei denen er seine multikulturellen Erfahrungen und seine Liebe für gute Produkte einbringt.
Sandeep Bhagwati
Sandeep Bhagwati wurde im heutigen Mumbai als Sohn einer deutschen Mutter und eines indischen Vaters geboren und lebte ab seinem fünften Lebensjahr in Deutschland. Von 1984 bis 1987 studierte er am Mozarteum Salzburg und an der Musikhochschule München bei Rupert Huber, Bogusław Schaeffer, Wilhelm Killmayer u. a. und nahm Unterricht bei Hans-Jürgen von Bose, Edison Denisov, Brian Ferneyhough und Tristan Murail. Im Rahmen eines einjährigen Studiums am IRCAM Paris absolvierte er seine Ausbildung in Computermusik und war dort von 1995 bis 1998 als Komponist tätig. 1991 war er Mitinitiator des Münchner A•DEvantgarde-Festivals, das er bis 1995 leitete, und ist seither als Kurator mehrerer internationaler Festivals tätig. Einen Schwerpunkt seiner Arbeit setzt der Komponist auf die Musikkulturen Asiens und hat mit zahlreichen internationalen Künstler*innen und Ensembles, darunter Wu Wei, Catherine Milliken, Shubha Mudgal, Simon Rattle, Dhruba Ghosh, Dave Taylor, Uday Bhawalkar, Gebrüder Teichmann, Kiya Tabassian, Mark Applebaum, Aiyun Huang, Nicholas Isherwood, David Rosenboom, Neue Vocalsolisten Stuttgart, China Found Music Workshop, Ensemble Modern, Lori Freedman, Klangforum Wien, Nouvel Ensemble Moderne, Beethoven Orchestra Bonn, Jieun Kang, Jocelyn Clarke, Marie Annick Beliveau, Lorraine Vaillancourt, Munich Philharmonic Orchestra, Peter Ruzicka, Lau Bonitz, Moritz Ernst, Arraymusic, Bozzini Quartet, Sonar Quartett, Berner Streichquartett u. v. a. m. gearbeitet. Er war Gastkomponist in Royaumont, am ZKM − Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe, am Institut für Elektronische Musik und Akustik (IEM) der Kunstuniversität Graz und beim Beethoven Orchester Bonn. 2004–2005 war er Stipendiat des Internationalen Künstlerhauses Villa Concordia in Bamberg. Sandeep Bhagwatis zahlreiche Werke, die sich stets zwischen den Genres und Disziplinen bewegen, werden weltweit (ur)aufgeführt. Er hat drei Ensembles gegründet, die sich der transnationalen experimentellen Musik widmen: Ecstasies of Influence in Montreal, Extrakte in Berlin und Sangeet Prayog in Pune. Er arbeitet daneben als Autor und für den Rundfunk. Von 2000 bis 2003 war er Professor für Komposition an der Musikhochschule Karlsruhe; seit 2006 hat er den Canada Research Chair in Inter-X Art Practice and Theory an der Faculty of Fine Arts der Concordia University Montreal. Zu seinen zahlreichen Preisen und Stipendien zählen u. a. der Europäische Kompositionspreis der Akademie der Künste Berlin und der Ernst von Siemens Förderpreis.
Simone Keller
Die Schweizer Pianistin Simone Keller absolvierte ihre Ausbildung in der Konzertklasse von Hans-Jürg Strub an der Zürcher Hochschule der Künste und wurde unter anderem mit dem 1. Preis beim Landolt-Wettbewerb, dem 2. Preis beim Hans-Ninck-Wettbewerb und dem EMCY-Kammermusikpreis beim Europäischen Klassik-Festival Ruhr ausgezeichnet. Sie pflegt als Solistin und Kammermusikerin ein sehr breites Repertoire in der klassischen und modernen Musik bis hin zu experimentellen und interdisziplinären Formaten, eigenen Konzepten und Vermittlungsprojekten und übt eine intensive Konzerttätigkeit in der Schweiz und in vielen anderen Ländern in Europa, den USA und Asien aus.
Als Gast spielte Simone Keller regelmässig beim Musikkollegium Winterthur, der Südwestdeutschen Philharmonie und dem Collegium Novum Zürich und wurde unter anderem vom Ensemble Contrechamps Genf, dem Glassfarm Ensemble New York oder dem Hong Kong New Music Ensemble eingeladen, wo sie mit Dirigenten wie Peter Rundel, Jac van Steen, Jonathan Stockhammer, Pablo Heras-Casado, Peter Ruzicka, Peter Hirsch, Heinz Holliger oder Johannes Kalitzke arbeitete. Für den Böhlau-Verlag Wien hat Simone Keller Ustwolskajas Klaviersonaten eingespielt und verschiedene Aufnahmen in Zusammenarbeit mit dem SWR Experimentalstudio, dem Schweizer Radio DRS, Quilin Records, Musiques Suisses oder dem Merian-Verlag realisiert. Einen wichtigen Platz nimmt ausserdem die kontinuierliche Arbeit als Theatermusikerin ein. Simone Keller wirkte in unzähligen Produktionen mit und war beispielsweise am Theater Basel in den „Königinnen” von Joachim Schloemer und Fritz Hauser und am Schauspielhaus Zürich in „piano forte” von Ruedi Häusermann auf der Bühne zu sehen und hören.
Seit 2014 führt sie gemeinsam mit dem Regisseur Philip Bartels die Produktionsfirma ox&öl, die jährlich ein partizipatives Projekt in der Zürcher Tonhalle durchführt und verschiedene interdisziplinäre Musiktheaterproduktionen entwickelt hat, unter anderem in Zusammenarbeit mit Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen. ox&öl wurde 2017 mit dem Anerkennungspreis der Fachstelle für Kultur des Kantons Zürich im Bereich der kulturellen Teilhabe ausgezeichnet und wurde ebenfalls 2017 aufgrund seiner „richtungsweisenden Vermittlungsarbeit” für den „Junge Ohren Preis” in Frankfurt am Main nominiert.
2016 wurde Simone Keller für mehrere Monate in die Cité Internationale des Arts nach Paris eingeladen, 2017 durfte sie mit dem Center for Computer Research in Music and Acoustics an der Stanford University in Kalifornien zusammenarbeiten und erhielt 2019 erneut Einladungen von der Columbia University und der Manhattan School of Music in New York sowie der Brown University in Providence/Boston.
2018 erschien die Einspielung von Julius Eastmans Klaviermusik, die Simone Keller mit ihrem Klavierquartett bei Intakt Records veröffentlich hatte, auf äusserst unterschiedlichen Bestenlisten – unter anderem mit Hilary Hahn und Igor Levit in der Boston Globe als eines der „Best classical albums” und als „Album of the year 2018” von The New York City Jazz Records. 2019 wurde Simone Keller für den internationalen innovation award von Classical:NEXT nominiert. Im selben Jahr erhielt sie sowohl den IBK-Preis als auch den (parallel dazu von einer unabhängigen Jury aus Jugendlichen kuratierten) IBK-Förderpreis der Jugendjury. Simone Keller ist Preisträgerin des Conrad Ferdinand Meyer Preises 2021.
2022 wurde sie sowohl mit dem Schweizer Musikpreis als auch dem Thurgauer Kulturpreis ausgezeichnet.
Fabian Goppelsröder
Fabian Goppelsröder ist Professor für ‚Kunst und Theorie’ an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe. Seine Projekte reichen von der „Hütte als Form und Symbol“ über die „Ideologie des Feedback“ bis zu einer „Jazztheorie der Kommunikation“. 2018 erschien sein Essay „Aisthetik der Müdigkeit“, 2023 die Studie „Kalendergeschichte, Fait Divers, Twitter. Zur Medienästhetik kleiner Formen“.
Jürg Halter
Jürg Halter, 1980 in Bern geboren, wo er meistens lebt. Halter ist Schriftsteller, Lyriker, Spoken Word Artist und Speaker. Er gehört zu den bekanntesten Schweizer Autoren seiner Generation und zu den Pionieren der neuen deutschsprachigen Spoken-Word-Bewegung. Studium der Bildenden Künste an der Hochschule der Künste Bern. Regelmäßig Auftritte in ganz Europa, in den USA, in Afrika, Russland, Südamerika und Japan. Zahlreiche Buch- und CD-Veröffentlichungen.
Anna Kardos
Anna Kardos wurde 1978 in Budapest geboren und wuchs in Zürich auf. Nach einem Violindiplom in Basel und einem Sprachaufenthalt in London studierte sie Neuere deutsche Literatur, Musikwissenschaft sowie Kunstgeschichte, daneben arbeitete sie in der Bibliothek der Museumsgesellschaft und im Literaturhaus Zürich. Ihre journalistische Tätigkeit begann sie 2007 beim «Tages-Anzeiger», «Züritipp» und SRF als regelmässige freie Mitarbeiterin im Bereich Kultur. Von 2012 bis 2020 war Anna Kardos als Redaktorin für klassische Musik und Literatur bei CH Media tätig und schrieb daneben als Freelancerin über Gesellschaftsthemen (u.a. für «Wir Eltern»). Seit 2020 ist sie Kulturredaktorin der «NZZ am Sonntag». Mit ihrer Familie lebt sie am Stadtrand von Zürich.
Detlev Müller-Siemens
Detlev Müller-Siemens studierte Komposition und Theorie an der Musikhochschule Hamburg bei Günter Friedrichs und György Ligeti (1973–80) sowie am Conservatoire de Paris bei Olivier Messiaen (1977/78). Außerdem studierte er Dirigieren bei Christoph von Dohnányi und Klauspeter Seibel.
Nach seinem Studium bei Olivier Messiaen (1977/78) kehrte er 1981 als Dirigierassistent an der Opéra National de Paris für „Le Grand Macabre“ von György Ligeti nach Paris zurück. Von 1986 bis 1988 war er Kapellmeister der Städtischen Bühnen Freiburg im Breisgau.
Für seine Opern, Orchester- und Kammermusikkompositionen wurde er mit zahlreichen Preisen und Stipendien ausgezeichnet, so 1986 mit dem Schneider-Schott-Musikpreis und 1990 mit dem Rolf-Liebermann-Förderpreis für seine Oper „Die Menschen“.
Von 1991 bis 2005 lehrte er an der Musikhochschule Basel Komposition und Musiktheorie. Von 2005 bis 2023 war er Professor für Komposition an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien.
Sylvia Sasse
Sylvia Sasse ist Professorin für Slavistische Literaturwissenschaft an der Universität Zürich; sie ist Mitherausgeberin von Geschichte der Gegenwart. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Literatur- und Theatertheorie im 20. Jahrhundert sowie der Wechselbeziehung von Literatur, Theater, Recht und Politik. Zuletzt erschienen: Subversive Affirmation. Kritik der Kritik revisited (diaphanes 2024), Verkehrungen ins Gegenteil. Über Subversion als Machttechnik (Matthes & Seitz 2023). In Vorbereitung (mit Sandro Zanetti), Das mechanische Gesetz der Beschimpfung. Eine Theorie der Autoperformanz (2025).
Boris Previšić
Boris Previšić ist Gründungsdirektor des Urner Instituts Kulturen der Alpen in Altdorf und Professor für Literatur- und Kulturwissenschaft an der Universität Luzern. Als Herausgeber der "Gotthardfantasien" (2016) knüpft er an seine frühere Tätigkeit im Bereich der Raumentwicklung in den Alpen an, wo er bereits 2007 den Begriff der "Alpinen Brache" erledigt hat. Er koordiniert und leitet zahlreiche Forschungs- und Dialogprojekte zu den planetaren Grenzen wie Biodiversität und Klima, zur Energieproduktion, zu Tourismus sowie zur Land- und Forstwirtschaft. Seine jüngste Publikation "Zeitkollaps. Handeln angesichts des Planetaren" (2023) untersucht aus einer transdisziplinären systemisch-kulturwissenschaftlichen Sicht, wie wir einen dringend benötigten positiven Anthropozän schaffen können, um das Überleben der jetzigen Lebensformen zu sichern. 2015 wurde Previšić SNF-Förderprofessor an der Universität Luzern und leitete das Projekt ‚Musikalische Paradigmen in Literatur und Kultur‘ mit einem Schwerpunkt im Zeitalter der Aufklärung und in der Gegenwart.
Er studierte zuerst Querflöte mit Lehr-, Orchester-, Konzertdiplom und anschliessender Spezialisierung in zeitgenössischen Techniken sowie historischer Aufführungspraxis in Paris. Dieser Ausbildung schloss er ein Studium der Germanistik sowie der französischen und vergleichenden Literaturwissenschaft an. Er blieb weiterhin als Projektleiter innerhalb seiner Organisation pre-art tätig, war international als Soloflötist tätig und spielte in verschiedenen Formationen, z.B. mit dem Ensemble Contrechamps, mit dem Collegium Novum, mit den pre-art Soloists oder mit SONEMUS. Seine Dissertation zu ‚Hölderlins Rhythmus‘ entstand zwischen 2003 und 2005 mit der Unterstützung des Fonds für Akademischen Nachwuchs an der Universität Zürich. 2006 forschte er dank eines SNF-Stipendiums im Rahmen des Schwerpunktes Osten/Europa des ZfL Berlin. Von 2007 bis 2014 war er Assistent am Deutschen Seminar der Universität Basel am Lehrstuhl von Alexander Honold, recherchierte dazwischen dank weiteren Stipendien durch die Max Geldner-Stiftung und den SNF in Wien und Zagreb und habilitierte sich zur literarischen Rezeption der postjugoslawischen Kriege. 2013 erhielt er die Venia legendi in Neuerer Deutscher und Vergleichender Literaturwissenschaft der Universität Basel.
Seine Forschung und Lehre brachten ihn an verschiedene Institutionen wie z.B. an die Cité Internationale des Arts (Paris), an die Cornell University (Ithaca, NY), an das Zentrum für Literatur und Kultur (Berlin) und an die Philologische Fakultäten der Universität Zagreb, Wien und Sarajevo.
Curt Walter
Curt Walter arbeitet als freischaffender Künstler. Diverse Projekte realisierte er in Holland, Spanien, Deutschland und der Schweiz.
2010 Manca qualcosa! dove siete? lo spirito del Lago Isola Bella Installation
2010 in between MEWO, Kunsthalle Memmingen Installation
2008 Lux Pons, Chiasso Cultura Chiasso Bi6 | Biennale dell’immagine
2007 in...boscamento, Montearte Monte Lichtinstallationen
2005 Generosa Enterprise, 150 Jahre ETH Zürich, und Montearte, Monte, Interaktive Installation
2003 noWaterWater, Montearte, Monte, Installationen und zeitgenössischer Tanz
2000 Horssol Bad Ragartz, Bad Ragaz, 7 Installationen an der 1. Schweizerischen Triennale der Skulptur.
1989 I Fall to Pieces, Restless,Liberty in all doubt, Welcome to paradise, Museum Fodor Amsterdam Faxart bei Art meets science and
spirituality in a changing economy.
1982-1985 „Aktion Maskerade“. Projekt: Gipsabgüsse von Gesichtern von 3168 Menschen aus der Schweiz und Ausland modelliert
1986 'Zugehend auf eine Biennale des Friedens', Kunstverein and Kunstmuseum Hamburg, Gruppenausstellung mit Robert Filliou, Emmett Williams, Joseph Beuys, Marina Abramović, Nam June Paik
Diverse Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland.
Er ist der Begründer von „Inside out Art“ und „Outside in and out Art“
Mitgliedschaft: proLitteris, suissimage, swissperform
Alexander Estis
Alexander Estis ist Schriftsteller und Kolumnist. Er wurde 1986 in einer jüdischen Künstlerfamilie in Moskau geboren. 1996 siedelte er mit seinen Eltern nach Hamburg über. Nach Abschluß des Studiums lehrte er deutsche Sprache und Literatur an verschiedenen Universitäten. Seit 2016 lebt er als freier Autor in Aarau.
2022 erschien als sein sechstes Buch der Prosaband FLUCHTEN. Seine Texte werden in Anthologien und Zeitschriften (u.a. Sinn und Form, Lichtungen, Entwürfe) publiziert. Daneben verfaßt er Essays, Glossen und Kolumnen für Zeitungen wie Süddeutsche, FAZ, NZZ, ZEIT. Seine Radiobeiträge sind regelmäßig auf Deutschlandfunk Kultur zu hören. Er tritt regelmäßig mit – oft musikalisch begleiteten – Lesungen und Vorträgenauf. Als Kommentator, Referent sowie als Gast auf Podien spricht er zu Themen wie Osteuropa, Antisemitismus, Populismus, Bildung und Kultur. An der Universität Köln und anderen Institutionen lehrt er außerdem professionelles Schreiben.
Alexander Estis ist Mitglied der Vereinigung Autorinnen und Autoren der Schweiz, des PEN Berlin sowie des Exil-PEN. Für seine Texte wurde er mehrfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Kurt-Tucholsky-Preis.
Alexander Estis arbeitet vorwiegend in literarischen Kleinformen; hierzu zählen prosaische, lyrische und szenische Miniaturen. Besonderes Kennzeichen seiner Arbeit ist – neben der stilistischen Diversität – die Verschmelzung von prosaischer und metrischer Form, von Satire und Ernst, von Essayistischem und Belletristischem sowie von Wort und Bild.
Julian Prégardien
Julian Prégardien wurde in Frankfurt geboren und erhielt seine erste musikalische Bildung in den Chören der Limburger Dommusik. Nach Studien in Freiburg und im Rahmen der Akademie des Opernfestivals von Aix-en-Provence war er von 2009 bis 2013 Ensemblemitglied der Oper Frankfurt. Parallel entwickelte sich seine internationale Konzerttätigkeit.
Er zählt heute zu den herausragendsten internationalen Vertretern der jungen Generation klassischer Sänger. Seine klare Stimme, sein tiefes Textverständnis und seine Fähigkeit, Geschichten zu erzählen, machen ihn zu einem gefragten Liedinterpreten. Ein besonderer Schwerpunkt der künstlerischen Tätigkeit von Julian Prégardien sind Liederabende und Kammermusikprojekte. Anlässlich des 200. Jahrestages der Entstehung von Schuberts "Die Schöne Müllerin" hat er im Herbst 2023 dieses Meisterwerk an 10 verschiedenen Orten in Wien aufgeführt. Diese außergewöhnliche Erfahrung inspirierte ihn zur Gründung des Festivals Liedstadt, das im Oktober 2024 zum ersten Mal in Hamburg stattfinden wird und KünstlerInnen in facettenreichen Formaten zum Thema „Lied“ präsentiert.
Als Opernsänger gastierte er beim Festival in Aix en Provence, an der Hamburgischen und an der Bayerischen Staatsoper sowie an der Opéra Comique in Paris. 2018 debütierte er bei den Salzburger Festspielen als Narraboth in Richard Strauss' Salome (Regie: Romeo Castellucci) mit den Wiener Philharmonikern unter Leitung von Franz Welser-Möst. 2019 folgte sein Debut als Tamino in einer Neuproduktion von Mozarts Zauberflöte an der Staatsoper Berlin. Bei der Mozartwoche 2023 gab er sein Debüt als Don Ottavio in zwei halbszenischen Aufführungen von Mozarts Don Giovanni unter der Leitung von András Schiff. Am Teatro San Carlo in Napoli war er in der szenischen Umsetzung von Romeo Castelluccis Mozart Requiem unter der Leitung von Raphaël Pichon zu erleben. Im Mai 2024 folgte Mozarts Zauberflöte in Cleveland, wo er als Tamino unter der Leitung von Franz Welser-Möst und in einer Regie von Nikolaus Habjan einen großen Erfolg feierte.
Julian Prégardien war 2019 „Artiste Ètoile“ des Mozartfestes Würzburg, wo er u.a. mit dem Freiburger Barockorchester und den Bamberger Symphonikern auftrat. Höhepunkte der jüngsten Vergangenheit waren eine Tournée mit dem Concentus Musicus unter Stefan Gottfried, Konzerte mit dem Cleveland Orchestra unter Franz Welser-Möst, sowie sein Debüt in der Carnegie Hall mit dem Orchestra St. Luke’s unter Bernard Labadie. Außerdem war er mit dem Oslo Philharmonic Orchestra und dem Royal Concertgebouw Orkest unter Klaus Mäkelä, mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter Sir John Eliot Gardiner und Riccardo Muti, mit dem Tonhalle Orchester und Alondra de la Parra, mit dem Ensemble Pygmalion unter Raphaël Pichon, sowie wie mit La Cetra unter Andrea Marcon zu erleben. Ein besonderes Highlight war Bachs Matthäus-Passion mit den Wiener Philharmonikern unter Franz Welser-Möst, Bachs Johannes-Passion mit dem Gewandhausorchester unter dem Thomaskantor Andreas Reize, sowie Bachs Matthäus-Passion mit dem Collegium Vocale Gent und Philippe Herreweghe.
Zu den Salzburger Festspielen kehrt Julian Prégardien als Don Ottavio in Mozarts Don Giovanni und als Evangelist in Bachs Matthäus-Passion zurück, beide unter der Leitung von Teodor Currentzis. Weitere Höhepunkte der Saison 2024-2025 sind Mahlers Lieder eines fahrenden Gesellen mit dem DSO in Berlin, Haydns Schöpfung und eine Tournee mit Beethovens Missa solemnis gemeinsam mit dem Balthasar-Neumann Ensemble und Thomas Hengelbrock, Monteverdis L’Orfeo mit Les Èpopées und Stéphane Fuget in Dortmund und Versailles, eine Tournee mit Bachs Johannes-Passion mit dem Ensemble Pygmalion und Raphaël Pichon, sowie Brittens Serenade für Tenor und Horn mit dem Münchner Kammerorchester.
Neben Liederabenden in ganz Europa wird er bei den Salzburger Festspielen, beim Festival in Klosters, in der Londoner Wigmore Hall und in Vicenza Schuberts Die Schöne Müllerin gemeinsam mit Sir András Schiff aufführen. Mit Kristian Bezuidenhout gibt er Liederabende bei den Schwetzinger Festspielen, im Wiener Konzerthaus und im Teatro de la Zarzuela in Madrid.
Julian Prégardien hat bei Alpha Classics Schuberts Winterreise, Schuberts Schwanengesang und Schumanns Dichterliebe veröffentlicht. Seit kurzem ist er Exklusivkünstler des Labels Harmonia Mundi, wo im August 2024 Schuberts Die Schöne Müllerin mit Kristian Bezuidenhout am Hammerklavier veröffentlicht wird. Des Weiteren ist er seit 2017 Professor für Gesang an der Hochschule für Musik und Theater München, Mitglied des Schumann-Netzwerkes und war bis Dezember 2024 künstlerischer Leiter der Brentano-Akademie Aschaffenburg.
Anna Gebhardt
Die Pianistin Anna Gebhardt debütiert 2025 unter anderem an der Alten Oper Frankfurt und der Opéra national du Rhin Strasbourg in Liederabenden zusammen mit dem Tenor Julian Prégardien. Vor kurzem gewann sie einen 3. Preis beim Internationalen Wettbewerb für Liedkunst Stuttgart zusammen mit ihrem langjährigen Duopartner Jonas Müller (Bariton).
Seit mehreren Jahren widmet sie sich intensiv der Liedbegleitung und der Kammermusik und wurde für die Saison 2023/24 als Stipendiatin in die Liedakademie des Heidelberger Frühling unter der Leitung von Thomas Hampson aufgenommen. Ihre internationale Konzerttätigkeit führte sie bereits zu Festival Castell de Perelada, Swiss Chamber Concerts, ins Konzerthaus Berlin und zur Schubertíada Vilabertran im Rahmen der „Lied the future“-Reihe. Darüber hinaus pflegt sie eine enge künstlerische Zusammenarbeit mit Julian Prégardien (Tenor), Christoph Prégardien (Tenor) und Anna-Lena Elbert (Sopran). Zusammen mit der Geigerin Nathalie Schmalhofer erhielt sie u.a. den 2. Preis beim Harald-Genzmer-Wettbewerb und einen 1. Preis im Fischer-Flach-Wettbewerb. Maßgebliche Einflüsse von Brigitte Fassbaender (Schubertiade Schwarzenberg), Ian Bostridge und Susan Manoff prägen ihren musikalischen Stil.
Nach ihrem Jungstudium an der Musikhochschule München studierte sie dort Schulmusik und Klavier bei Prof. Silke Avenhaus und Prof. Bernd Glemser in Würzburg. Es folgte ein Liedgestaltungsstudium bei Prof. Fritz Schwinghammer, Prof. Christian Gerhaher, Tobias Truniger und Prof. Gerold Huber. Im Jahr 2015 wurde sie von ihrer Heimatstadt Straubing mit dem Kulturförderpreis ausgezeichnet. Sie ist mehrmalige Trägerin des Deutschlandstipendiums und wird als Stipendiatin von „Live music now“ München e.V. gefördert. Besonders am Herzen liegt ihr die Musikvermittlung, weshalb sie ihre Leidenschaft für Lied und Lyrik regelmäßig bei Schulbesuchen im Rahmen der Organisation Rhapsody in School teilt.
Seit dem Wintersemester 2020 hat sie einen Lehrauftrag für Korrepetition am Leopold-Mozart-College der Universität Augsburg inne.
Rita Bänziger
Rita Bänziger absolvierte nach der Ausbildung zur Primarlehrerin das Bachelor- und Masterstudium in Schauspiel an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK). Während des Studiums arbeitete sie unter anderem mit den Regisseuren Andreas Kriegenburg, Daniel Pfluger und Philipp Bartels zusammen. Als Gründungsmitglied war sie bis 2020 in der A-Cappella- und Theaterformation URSTIMMEN aktiv und arbeitet seit 2011 als freischaffende Schauspielerin, Sängerin, Regisseurin und Gesangslehrerin. 2019/2020 schrieb sie zwei eigene Theaterstücke, die von Laiendarstellern auf die Bühne gebracht wurden. Zur Zeit ist sie hauptsächlich mit Jugendlichen in Gesangs- und Theaterprojekten an Schulen tätig. Rita Bänziger wohnt in der Gemeinde Egnach, ist verheiratet und hat zwei Kinder.
Siena Licht-Miller
Siena Licht Miller, deutsch-amerikanische Mezzosopranistin, studierte am Curtis Institute of Music und am Oberlin Conservatory of Music Gesang. Sie vervollständigte ihre Ausbildung mit Kursen an der Opera Philadelphia, der Santa Fe Opera, dem Opera Theatre of St. Louis und beim Aspen Music Festival. Sie ist Stipendiatin der Bagby Foundation, Preisträgerin der Metropolitan Opera National Council Auditions, der Marilyn Horne Rubin Foundation und der Gerda Lissner Foundation. Höhepunkte ihrer bisherigen Karriere waren die Rollendebüts als Hermia in A Midsummer Night’s Dream, Zweite Dame in Die Zauberflöte und eine der zwei Solopartien in der Uraufführung von Denis and Katya von Philip Venables an der Opera Philadelphia. Am Aspen Opera Center sang sie die Titelrolle in Ravels L’Enfant et les sortilèges unter der Leitung von Robert Spano. Regelmässig widmet sie sich zudem dem Liedgesang. So sang sie bei der Reihe The Song Continues in der Carnegie Hall zur Feier ihrer Mentorin Marilyn Horne und ging mit einem Rezital zusammen mit dem Pianisten Kevin Murphy auf Tournee durch die USA. In der Spielzeit 2020/21 war sie Mitglied des Internationalen Opernstudios in Zürich und sang hier u.a. in Maria Stuarda, Simon Boccanegra, Viva la mamma, Salome, Odyssee, im Ballett Monteverdi, in L’italiana in Algeri sowie Flosshilde in Das Rheingold. Seit der Spielzeit 2022/23 gehört sie zum Ensemble des Opernhauses Zürich und war hier jüngst in Barkouf, Salome, Anna Karenina, Lakmé, La rondine, Die Walküre und Götterdämmerung zu erleben. Ausserdem sang sie am Theater Winterthur die Titelpartie in Händels Serse.
Remy Burnens
Der junge Berner Tenor Remy Burnens hat sich rasch einen Ruf als gefragter Sänger von Mozart- und Belcantopartien in der Schweiz und im Ausland erarbeitet. Dabei wird er durchwegs für sein warmes Timbre, seine strahlende Höhe und seine atemberaubenden Koloraturen gelobt.
Auf der Opernbühne konnte er in diversen grossen Rollen wie Belmonte (Entführung aus dem Serail), Ferrando (Così fan tutte), Acis (Acis and Galathea), Argirio (Tancredi), Tonio (La fille du Régiment), Conte Almaviva (Il Barbiere di Siviglia) und Nemorino (L’Elisird’Amore) grosse Erfolge feiern.
Er sang dabei u.a. am Opernhaus Zürich, an der Opéra Royale de Versailles, am Staatstheater Meiningen, am Schwetzinger Mozartfest, an den Theatern in Luzern, Biel-Solothurn, Zwickau und Plauen, sowie beim Rossini Festival Bad Wildbad. Er gastierte am Goethetheater Bad Lauchstädt, sowie bei der Opéra de l’Impératrice in Payerne.
Remy Burnens tritt in ganz Europa als gefragter Konzertsänger solistisch auf. Konzerte führten ihn dabei ins KKL Luzern, in die Tonhalle Zürich, in den Salle Gaveau in Paris, die Thomaskirche Leipzig, sowie die Stadtcasinos Bern und Basel. Er pflegt dabei bewusst ein sehr breit gefächertes Repertoire: So singt er nicht nur Händels Oratorien oder Passionen und Kantaten von Bach, sondern auch die grossen Tenorpartien in Oratorien von Mendelssohn bis Britten.
Zukünftige Engagements beinhalten Konzerte in Paris mit Händels Messias mit dem Orchestre de l’Opéra Royal in Versailles und am GSTAAD NEW YEARS MUSIC FESTIVAL in einem Galaprogramm um J. Strauss. Zudem wird er als Marzio in Mozarts Mitridate an der Opéra de Lausanne und an der Opéra National de Montpellier debütieren, und sein Debut als Hippolyte in Rameaus Hippolyte et Aricie in Solothurn, sowie das Rollendebut als Tamino in der Schweiz geben.
Als Stammsolist der Accademia Barocca Lucernensis arbeitet er zudem mit einem aufstrebenden historisch orientierten Ensemble. Die erste gemeinsame CD «Sacred Music for the Dresden Cathedral» mit Musik von Zelenka und Hasse erschien 2019 beim Label PanClassics.
Burnens widmet sich intensiv dem Liedgesang. Nebst Schwerpunkten im deutschen und französischen Liedschaffen gilt seine Vorliebe dem wenig bekannten englischen Liedgut des frühen 20. Jahrhunderts. Gemeinsam mit der Schweizer Pianistin Clémence Hirt gründete er 2018 das Duo Dalùna.
2022 erhielt das Duo den 3. Preis beim 1. Internationalen Wettbewerb für Liedgesang «Bolko von Hochberg» in Görlitz. Das Duo gestaltet regelmässig Liederabende, so z.B. im Rahmen der Schubertiade der RTS in Fribourg, am Rhônefestival der Liedkunst, bei LiedBern und als Akademisten bei LiedBasel. Ihre erste gemeinsame CD, «A Song in the Wood» mit Liedern von Britten, Head und Quilter erschien im Sommer 2021 beim Label Prospero Classics.
Burnens studierte bei Peter Brechbühler in Luzern und bei Malcolm Walker in Paris. Diverse Meisterkurse ergänzen seine Ausbildung. Er erhielt eine Auszeichnung als bester europäischer Sänger am Galakonzert der Jeunes Ambassadeurs Lyriques 2021 in Montréal. Ausserdem ist er zweimaliger Preisträger des Schweizer Elvirissima-Wettbewerbes, des Edwin Fischer-Gedenkpreises und war Finalist beim 9. Internationalen Gesangswettbewerb für Barockoper Pietro Antonio Cesti und Halbfinalist beim französischen Wettbewerb Voix Nouvelles. Er war Studienpreisträger des Migros Kulturprozent, Stipendiat der Friedl Wald Stiftung Basel und Preisträger der Stiftung für junge Musiktalente Meggen.
Clémance Hirt
Die Freiburger Pianistin Clémence Hirt ist als Liedpianistin, Korrepetitorin und Kammermusikerin in der ganzen Schweiz tätig. Sie trat bei mehreren renommierten Lied-Festivals in der Schweiz auf: zum Beispiel am Rhonefestival für Liedkunst, dem Festival du Lied in Fribourg und der Schubertiade von Espace 2.
Clémence Hirt spielt regelmässig mit diversen SängerInnen zusammen, so z.B. mit dem Tenor Remy Burnens im Duo Dalùna, dem Countertenor Charles Sudan, der Mezzosopranistin Cassandre Stornetta oder der Sopranistin Sandrine Droin (Duo Quiproquo).
Die Pianistin arbeitet regelmässig mit dem Opernkollektiv Zürich, das Opéra des Champs in Bulle sowie Opernthater für Kinder in Solothurn. Sie ist Gründungsmitglied der Operntruppe Fri’Bouffes, die jungen Talente fördert sowie das oft unbekannte Bühnenrepertoire der Zwischenkriegszeit wiederentdeckt.
Sie ist als Korrepetitorin tätig, sowohl mit Solisten als auch mit Chören. 2024 hat sie unter anderem mit Daniel Reuss und dem Ensemble vocal de Lausanne sowie Simon Rattle an dem Verbier Festival gespielt.
Die junge Pianistin hat an der Haute Ecole de Musique de Genève bei Prof. Marc Pantillon und an der Zürcher Hochschule der Künste in der Kammermusikklasse von Prof. Eckart Heiligers und in der Liedklasse von Prof. Christoph Berner studiert. Sie besuchte diverse Meisterkurse unter anderem im Opernlabor in Boswil mit Anne Hinrichsen und Stephanie Braun, Mitsuko Shirai und Markus Hadulla, Christian Favre, Finghin Collins, Philippe Tamborini und Klaus Hellwig. Nach dem Studium bildet sie sich bei Erna Ronca weiter aus.
Clémence Hirt ist Stipendiatin der Schweizerischen Richard Wagner Gesellschaft 2019 und Mitglied vom «Lied the way», einen deutschen Verein, der Liedpianistinnen vernetzt.
Es ist ihr wichtig, Musik zu vermitteln. So ist Clémence Hirt seit 2022 Klavierlehrerin an der Musikschule Biel und seit 2023 Korrepetitorin an der Ecole de Musique de Lausanne.
Ulrich Bahrke
Ulrich Bahrke, Priv.-Doz., Dr. med., Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie (FMH), Facharzt für Psychosomatische Medizin, Psychoanalytiker (DPV/IPA) in eigener Praxis in Zürich. Mitglied und Dozent am Freud-Institut Zürich (FIZ), Lehranalytiker (DGPT). 2009/2010 Vertretungsprofessur für »Psychoanalytische Psychologie« an der Universität Kassel,2007 -2015 Leiter der Institutsambulanz am Sigmund-Freud-Institut Frankfurt, 2012 -2022 Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Psychoanalyse und Musik.